Donnerstag, 4. Mai 2017

Recherche im Donauschwäbischen Zentralmuseum Ulm (DZM)

Am 21. und 22. April führte uns das Bedürfnis nach Wissen und die Spurensuche in das Donauschwäbische Zentralmuseum.


Das Museum wurde nach einer 5-jährigen Aufbauphase im Jahre 2000 eröffnet. In seiner ständigen Ausstellung zeigt es die Geschichte der Donauschwaben vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Leitgedanke bei der Ausstellungskonzeption war die Einbettung der Geschichte der Donauschwaben in den geografischen und historischen Zusammenhang des südöstlichen Europas. In einem historischen Rundgang werden in 13 Themenräumen wichtige Stationen donauschwäbischer Geschichte vorgestellt: von der Auswanderung nach Ungarn über das Zusammenleben in Dörfern und Städten bis hin zu politischen Veränderungen im 20. Jahrhundert.
Das DZM wird betrieben von der gleichnamigen Stiftung, die wiederum wird getragen von der Stadt Ulm, dem Land Baden-Württemberg, der donauschwäbischen Landsmannschaften. Es ist bundesweit das einzige Museum, das die Geschichte der Donauschwaben umfassend und auf wissenschaftlicher Grundlage darstellt.

 
Im Rahmen einer museumspödagogischen und interaktiven Führung durch die Themenräume der Dauerausstellung, ergab sich für die Jugendlichen die Möglichkeit, die Auswanderungsgeschichte und daher auch die eigene Geschichte besser nachzuvollziehen.

Anhand einer großen Landkarte wird die geografischen Migrationswellen veranschaulicht.


Zwei Jugendliche (Richard und Tamara) konnten in die Kleidung der Auswanderer aus dem 18. Jahrhundert schlüpfen.







Beleuchtete Stellwände erläutern anhand historischer Quellen  die Schicksale einzelner Auswanderer
Modellnachbau einer "Ulmer Schachtel". Sie diente als Hauptbeförferungsmittel auf der Donau

Die facettenreichen Exponate erzählen die Geschichte der Donauschwaben












Eine geografische Audiowand ermöglicht es den Besucher unterschiedliche Dialekte zu hören. Der oberschwäbische Dialekt aus unserer Region Sathmar ist ebenfalls vertreten.

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